Schritt 3+4 für gelingende Flipcharts


In meinem ersten Blog zu dem Thema „Checkliste für gelingende Flipcharts“ haben wir uns ausführlich mit Schritt 1 + 2 beschäftigt, bei denen es darum ging …

  • das Material zu kennen – sich mit den Materialien vertraut zu machen und somit das passende Flip Papier, die optimalen Flip Stifte und eventuell eine eigene Flipchart anzuschaffen
  • Farben zu verwenden – wie viele, warum, meine momentanen Favoriten

Nun geht es weiter mit:

Schritt 3

Um diesen Schritt eventuell besser verstehen zu können, lade ich dich ein folgende Frage für dich zu beantworten:

  • Warum möchte ich eigentlich das Flipchart in meinem Seminar/ in meiner Konferenz verwenden?

Wenn es dir wichtig ist deine Inhalte für die Teilnehmer/innen oder für deine Kollegen visuell so aufzubereiten, dass sie sich die Inhalte besser merken und verstehen können, dann sollte du die Inhalte auf deinem Flip auch gut strukturieren.

Was meine ich damit?

Ein Flipchart sollte übersichtlich sein. Das schaffst du indem du jedem Flip eine Überschrift gibst, die du eventuell farblich heraushebst oder einen Rahmen oder Container darum setzt. So kannst du das Wesentliche herausheben und die Teilnehmer können mit einem Blick erkennen worum es auf diesem Flip geht.

Was genau ist ein Rahmen/ Container?

Und wie könnte so etwas ausschauen?

Hier ein paar Beispiele:

Ich zum Beispiel habe auch Gefallen daran gefunden einen großen Rahmen (um alles) zu setzen.

Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Und du wirst rasch deine eigenen Vorlieben entdecken.

Die Beispiele die ich gewählt habe, sind Container die ich gerne verwende. Manche Container schauen auf den ersten Blick vielleicht so aus, als ob sie schwierig zu malen sind, aber ich garantiere, dass sie das nicht sind. Und mit etwas Übung kannst auch du sie bald aus dem Stehgreif zeichnen.

Solltest du jetzt keinen Plan haben, wie du bestimmte Rahmen/ Container anfangen sollst zu malen, dann schreib einfach in die Kommentare um welchen es sich handelt und ich werde eine Video dazu aufnehmen in dem ich diesen zeichne und Schritt für Schritt erkläre worauf zu achten ist.


Schritt 4

Unser Gehirn denkt in Bildern. Darum ist es extrem wichtig die wesentlichen Inhalten durch Visualisierungen zu „unterstreichen“. Das kann nun sein durch …

  • Grafikelemente (Pfeile, Punkte, Hackerl, …)
  • Sprech- und Denkblasen
  • Symbolen
  • Manikins (Männchen),…
Sprech- und Denkblasen
Manikins

Für die wirklich passende Visualisierung schlage ich am Liebesten in den „Bikablo`s“ nach, von denen ich zumindest eines immer in meinem Trainerkoffer habe.

Bikablo`s

„Bikablo“ ist ein visuelles Wörterbuch in dem man nicht nur Symbole, Rahmen, Sprech- und Denkblasen oder Manikins finden kann. Hier kann man sich auch Anregungen und Malanleitungen für bestimmte Situationen, Emotionen, Bewegungen,… holen.

Eine von vielen mobilen Varianten wäre zum Beispiel:

http://www.thenounproject.com

Auch hier gilt – solltest du noch irgendwo Unterstützung brauchen oder eine Frage haben, dann schreib einfach in die Kommentare.

Nun schnapp dir Stift und Papier und mal einfach mal drauf los, gern auch einmal auf einem kleineren Format.


Die Checkliste für gelingende Flipcharts


Du bist Trainer/in und verwendest im Seminarraum kein Flipchart, weil du der Meinung bist nicht malen zu können?

Du bist Trainer/in und bevorzugst in deinen Seminaren lieber Power Point Präsentationen, weil du davon überzeugt bist keine Flipchart zu brauchen?

Du bist Trainer/in und würdest gerne aussagekräftige Flipcharts gestalten, damit du für deine Teilnehmer/innen die Inhalte visuell unterstreichen kannst?

Dann bekommst du jetzt die 2 ersten Schritte von insgesamt 6 Schritten, damit auch deine Flipcharts gelingen:


Schritt 1

Dieser Schritt wird meistens unterschätzt. Leider gibt es immer wieder Trainer/innen, die sich kaum Zeit dafür nehmen sich mit den unterschiedlichen Materialien auseinander zu setzen. So passiert es häufig, dass Materialien verwendet werden, die man schon zu Hause hat, oder die im Seminarraum zur Verfügung stehen. Der Frust lässt dann oft nicht lange auf sich warten.

Wenn du dich dafür entschieden hast das Flipchart in deine Präsentationen einzubauen solltest du dir wirklich Zeit nehmen dich mit den Materialien zu beschäftigen. Gerade am Anfang gibt es doch so manche Überlegungen, die eine große Rolle spielen.

Zum Beispiel, ob du dir ein Flipchart für zu Hause zulegen möchtest. Denn dann ist die Auswahl eine sehr große, genauso wie der Preisunterschied. Hier solltest du dir überlegen, ob du eine Flipchart mit Ständer oder mit einem Rollenfuß haben möchtest, ob sie magnetisch sein soll, ob du eine Stiftablage brauchst,…

Leider kann ich dir keinen ultimativen Tipp geben, da sich hier die Geschmäcker und Vorlieben zu sehr spalten. Ich zum Beispiel habe eine Flipchart der Firma „Franken“ mit einem Rollfuß zu Hause, mit der ich sehr zufrieden bin.


Bei der Anschaffung der folgenden Materialien ist es vermutlich schlau die unterschiedlichsten auszuprobieren um seinen eigenen Favoriten zu finden.

Das Flipchart Papier:

1 Block hat im Normalfall 20 Blatt – 1 Packung beinhaltet meist 5 Blöcke

Diese gibt es in:

  • weiß blanco
  • kariert

TIPP

Solltest du Schwierigkeiten haben auf dem Flipchart gerade zu schreiben würde ich dir das karierte Papier empfehlen. Wenn du das karierte Papier umgedreht auf das Flipchart hängst (Linien Richtung Flipbrett schauend) dann kannst DU die Linien sehen, deine Teilnehmer aber nicht.


Weiter geht es nun mit den Flipchart – Stiften.

Ich habe wirklich viele verschiedene Marken und Formen ausprobiert und bin bei den Flipchart Stiften der Firma Neuland geblieben. Diese sind zwar preislich etwas teurer, aber ihr Geld wirklich wert.

Warum habe ich mich für diese Marker entschieden?

  • sie liegen optimal in der Hand
  • sie haben eine Keilspitze
  • es gibt 2 verschiedene Stärken (No.One und BigOne )
  • es gibt viele unterschiedliche Farben
  • sie sind wiederbefüllbar

Du willst mehr erfahren über …

  • Keilspitze, Rundspitze, Pinselspitze
  • Stifthaltung
  • Stiftführung am Flip

dann schreib einfach einen Kommentar und ich werde dir in Kürze in einem praxisnahem Video die Unterschiede zeigen und erklären.


Schritt 2

Wenn du nun die Auswahl der Materialien in Schritt 1 getroffen hast, kommen wir zu einem sehr wesentlichen Schritt: Farben verwenden

Der Größte Anteil an Informationen die ein Mensch aufnimmt, wird über die Augen wahrgenommen. Ebenso gibt es die sogenannten visuellen Lerntypen, die sich Inhalte besser merken können wenn sie farblich untermalt oder herausgehoben werden.

Zum Beispiel:

Ich kann definitiv besser lernen, wenn ich Überschriften mache, die ich in Farbe schreibe, Textmarker in Büchern verwende, mir für meine Ideensammlung eine Mindmap erstelle,…

Hab den Mut Farben zu verwenden, denn so hilfst du deinen Teilnehmern/innen sich Inhalte besser und schneller merken zu können.


Auch hier gibt es wieder die unterschiedlichsten Möglichkeiten: Meine momentanen Favoriten:

Wachsmalblöcke

Pastellkreiden


TIPP

Pro Flipchart ca. 3 verschiedene Farben verwenden. Verwendest du zu viele Farben könnten diese vom wesentlichen Inhalt ablenken. Das Flipchart wirkt dann oft zu überladen und ist nicht mehr überschaubar.


Du möchtest erfahren wie man mit Pastellkreiden oder Wachsmalblöcke richtig umgeht und ein aussagekräftiges Flip gestalten kann? Dann schreibe in die Kommentare und dann wird es auch hierzu in Kürze ein Video geben, in dem ich dir die Handhabung erkläre und zeige.


Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren und Experimentieren der ersten beiden Schritte. Die nächsten Schritte folgen in Kürze …

Solltest du dir ein paar meiner Flipcharts anschauen wollen dann findest du Beispiele auf meiner Homepage unter:

http://www.daniela-gschwandtner.at


Was ich und High Heels gemeinsam haben


Genau genommen „nur“…

Marie – Christin Höfler

Sie ist die Gründerin und Besitzerin von „Vienna´s First High Heels Academy“

TOP in HEELS http://www.topinheels.com

Marie- Christin Höfler ist eine bezaubernde und erfolgreiche Trainerkollegin, mit der ich heute ein bisschen Zeit verbringen durfte.

Sie hat mich zu sich nach Wien eingeladen um ein Interview zu geben.

Darin durfte ich ihr erzählen wie und warum ich Anti- Angst Coach wurde, und warum ich Betroffene und Angehörige einer Krebs Diagnose unterstütze und begleite. Ich durfte kurz ein paar Worte zu meinem „Anti- Angst Pentagramm“ sagen, und erklären welche Angebote man bei mir nutzen kann.

Das Video zu dem Interview wird voraussichtlich im September erscheinen. Ich freu mich schon drauf, und werde euch dieses auch nicht vorenthalten.

Nur noch eins:

Menschen die mich kennen (ich bin ein absoluter Sneakers Träger) werden sich wenn sie das obige Bild genauer betrachten wahrscheinlich wunder was für Schuhe ich trage – zur Aufklärung – die sind ausgeborgt, und beim Sitzen sind die Dinger sogar tragbar. (lachender Smiley)

Danke Marie für diese Gelegenheit und das nette Gespräch heute.


Und plötzlich ist etwas anders


Kennst du das?

Den Moment, an dem du etwas tust, dass du bis jetzt immer so getan hast? Und plötzlich ist etwas anders. Es fühlt sich vielleicht komisch an. Du hast eventuell auf einmal das Bedürfnis etwas anders zu machen. Du beginnst dein Verhaltensmuster zu hinterfragen.

Es hat sich etwas verändert.

Sei es deine Sichtweise, deine Einstellung, deine Vorlieben, vielleicht hat sich die Wichtigkeit/ deine Werte verändert. Möglicherweise hat sich ein Glaubenssatz aufgeweicht oder sogar aufgelöst, der dich bis jetzt immer so handeln hat lassen wie bisher.


Im Grunde genommen ist Veränderung ja nichts außergewöhnliches, sie passiert ja laufend. Wir verändern uns im Laufe unseres Lebens doch ständig, sonst würden wir ja „stehen bleiben“.

Ein Beispiel:

Nehmen wir doch deinen Freundeskreis her. Ich bin davon überzeugt, dass du Freunde hast, die dich schon dein halbes Leben lang (oder noch länger) begleiten. Und dann gibt es Freunde, die dich nur eine gewisse Zeit begleitet haben, oder Menschen, die bei bestimmten Situationen wieder aktueller sind.

Du fragst dich jetzt vielleicht:

Und was genau hat mein Umfeld/ meine Freunde jetzt mit meiner persönlichen Veränderung zu tun? – eine Menge.


Mein persönlicher Bezug:

Die größte Veränderung in meinem Freundeskreis zum Beispiel war, als ich das erste Mal Mutter wurde. Du denkst jetzt wahrscheinlich : Ja klar. Da hat man weniger Zeit. Man kann abends nicht mehr so lange unterwegs sein. Man ist müde…..

Ja stimmt, und … es hatten sich definitiv meine Werte verschoben.

Nehmen wir einmal an jeder Mensch hätte eine Wertehierarchie. Dann sind in meiner Freunde und Freizeit ziemlich weit oben gestanden. Durch die Geburt meiner Zwillinge jedoch sind die Werte Familie und Sicherheit an die Spitze meiner Hierarchie gerutscht. Was ist passiert, mein Verhalten hat sich verändert, es hat sich an meine Werte angepasst, das dann aber zu der Zeit nicht mehr zu meinen damaligen Freunden passte.

Noch ein persönliches Beispiel– beruflich

Jahrelang konnte ich mir keinen besseren Job vorstellen, als den, den ich hatte. Nur kurz zur Info: Ich habe die Ausbildung zur Kleinkindpädagogin gemacht und habe viele Jahre im Kindergarten gearbeitet. Irgendwann hat es mich nicht mehr erfüllt. Irgendwann habe ich begonnen meine Tätigkeit zu hinterfragen. Und irgendwann war mir klar, dass ich diesen Beruf nicht mein ganzes Leben lang ausüben wollte.

Heute ist mir klar warum. Auch hier war es wieder eine klassische Werteverschiebung. Der Wert Sicherheit der mir so wichtig war als unsere Kinder auf die Welt kamen, verschob sich. Und mal ehrlich – beim Land Angestellte zu sein – das war schon ein sicherer Job.

Versteh mich jetzt nicht falsch – Sicherheit ist mir auch heute noch wichtig, genauso wie meine Familie, und trotzdem ist das „ranking“ ein anderes. Heute steht auch Wertschätzung, Erfolg und Spaß ganz weit oben.

Bewusst wurde mir die Erklärung für meine Veränderungsphasen erst während meiner Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin. Heute schaue ich auf das Thema Veränderung ganz anders hin. Ich habe nicht nur gelernt, den Prozess der Veränderung und deren Abläufe zu analysieren und zu verstehen. Ich habe auch das nötige Handwerkzeug um dich bei deiner Veränderung zu begleiten und zu unterstützen, denn,…

Veränderung darf leicht sein!


Befindest du dich also gerade in dem Moment, den ich am Anfang erwähnt habe? Dem Moment wo irgendetwas anders ist. Sich irgendetwas komisch anfühlt.

Oder, vielleicht beginnst du ja jetzt schon eine persönliche Veränderung zu bemerken, oder du hast angefangen interne Muster, die bis jetzt gut funktioniert haben, zu hinterfragen.

Die Challenge ist es doch die Veränderung bewusst zu erleben, zu verstehen und sie zuzulassen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie herausfordernd das sein kann. Nämlich nicht nur für einen selber sondern auch für den Partner oder die Menschen im näheren Umfeld.


Tipp

  • Wenn du das Gefühl hast nicht weiter zu kommen, dich im Kreis zu drehen,…
  • Wenn du Klarheit in Bezug auf systemische Abläufe gewinnen möchtest,…
  • Wenn du persönliche Erkenntnisse machen möchtest,…
  • Wenn du deine Wertehierarchie herausfinden möchtest,…
  • Wenn du deine Muster hinterfragen und deine internen Programme verstehen möchtest,…
  • Und vor allem wenn du dich persönlich weiterentwickeln möchtest,…

…, dann nutzte ein Coaching und bringe mehr Leichtigkeit in den Veränderungsprozess, denn…

„Die Lösung ist immer einfach, man muss sie nur finden.“

(Alexander Solschenizyn)



3 Schritte um ein Problem loszuwerden

Dein Leben konfrontiert dich immer wieder mit Situationen oder/ und Menschen, die dich herausfordern einen neuen Weg einzuschlagen?

Die Richtung zu ändern?

Vielleicht sogar Grenzen zu überwinden?

Dann bekommst du jetzt 3 Schritte, die dich, dabei unterstützen können, dich von deinem Problemzustand schneller lösen zu können.

Die 3 A- Strategie

1.Akzeptieren

Das Problem oder den Problemzustand zu akzeptieren bedeutet nicht, dass du es/ ihn gut finden oder darüber glücklich sein sollst. Nein. Es bedeutet, dass du das Problem nicht weiter vor dir herschiebst, sondern dich mit der Situation auseinander setzten sollst. Es zu akzeptieren, dass es jetzt da ist.

2. Analysieren

Bei diesem Schritt nimmst du das Problem unter die Lupe. Du beleuchtest es genauer. Du zerlegst es eventuell in mehrere Einzelteile. Und vor allem nimmst du es bewusst wahr. Dabei könnten folgende Fragen hilfreich sein:

Was genau ist mein Problem?

Welche Emotion/ welches Verhalten löst dieses Problem bei mir aus?

Was an diesem Problemzustand stört mich/ ärgert mich/ macht mich traurig…?

Wenn ich diese Problem nicht hätte, was hätte ich dann? Und wie erreiche ich das ? …

3. Auflösen

Wenn du nun das Problem/ den Problemzustand bei Schritt 2 genau unter die Lupe genommen hast, hast du vielleicht schon erkannt, was dir dein Problem aufzeigen wollte. Wenn du es verstanden hast, WOFÜR dieses Problem eine Gelegenheit war, darf es sich jetzt in Luft auflösen.

Fazit

Bleib nicht stehen, auch wenn ein Problem deinen Weg versperren will, denn …

„Neue Wege entstehen beim Gehen“