Adventzeit


Gerade jetzt, zum Dezemberbeginn/ zum Adventbeginn wirst du überschüttet von Adventsprüchen, besinnlichen Wünschen, Bildern von Kerzen oder Schneelandschaften und Adventkalendern.

Sorry, ich habe heute keinen Adventkalender für dich.


Ganz ehrlich …

… ich glaube wenn ich keine Kinder hätte (für die ich natürlich bemüht bin das Haus weihnachtlich zu dekorieren, Kekse zu backen, Adventkalender zu gestalten und täglich eine Kerze am Adventkranz anzuzünden…)

… wäre der Dezember für mich ein Monat im Jahr, wie jedes andere auch. Bis auf den ein oder anderen Besuch eines Weihnachtsmarktes mit dem ein oder anderem Häferl Glühwein … oder Kinderpunsch (zwinker)

Ich erlebe den Dezember sehr häufig als eine sehr hektische Zeit – somit doch weit weg von besinnlich.

Heuer ist das das erste Mal seit langer Zeit wieder anders.


Warum?

Es kehrt Ruhe im Kalender ein.

Die Termine werden deutlich weniger, es gibt nun Tage in der Woche, an denen sich kein Eintrag befindet.

Es findet sich nun immer wieder die Zeit das Jahr zu reflektieren.

Ordnung in den Trainerunterlagen zu schaffen und den Kofferraum meines „Trainerautos“ einmal ganz ausräumen zu können. (Trainer die häufig unterwegs sind wissen was ich damit meine)


Was möchte ich damit sagen?

In den letzten Jahren war ich sehr stark auf meine Kinder und deren Bedürfnisse fokussiert. Ich habe meine Bedürfnisse sehr oft hinten angestellt. Natürlich habe ich das freiwillig getan, und ich würde vieles davon wieder so tun. Und trotzdem denke ich, liegt genau hier der Punkt der Veränderung.

Mein Fokus heuer war ganz stark auf mich und meine berufliche Entwicklung/ meine Bedürfnisse gerichtet.

Ich durfte dadurch viele neue Erfahrungen sammeln und eine Menge netter Menschen kennenlernen.

Ich habe des Öfteren meine Komfortzone verlassen, habe mich der ein oder anderen Herausforderung gestellt, viele neue Inhalte gelernt, und jede Menge Spaß gehabt.

Ich würde sagen mein Jahr war erfüllend, und da es das war, und ich nun einen ruhigen Dezember vor mir habe, kann ich diesen auch ausgeglichen und zufrieden verbringen- einfach genießen.

Ich hoffe, dass auch du die Zeit findest einmal zurück zu blicken, auf das, was du heuer alles geschafft und gemeistert hast. Damit du dann mit ruhigen, langsamen Schritten das Jahr ausklingen lassen kannst – in Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen.

In diesem Sinne wünsche auch ich dir eine besinnliche Adventzeit und hoffe dich mit meinem bildlichem Jahresrückblick ein Stück weit dazu zu animieren auch auf dein Jahr zurück zu blicken:


„Die Adventzeit ist eine Zeit, in der man sich die Zeit nehmen sollte, um darüber nachzudenken, wofür es sich lohnt, sich Zeit zu nehmen.“

Daniela Gschwandtner

Lass andere daran teilhaben und kommentiere wofür es sich für dich lohnt dir Zeit zu nehmen.